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Fühlst du dich vom Leben überfordert?

Fühlst du dich vom Leben überfordert?

Fühlst du dich manchmal überfordert? Von all den Ansprüchen überrollt? Irgendwie traurig und unausgeglichen? Einfach so ein Down, das sich über ein oder mehrere Tage zieht?

Erster Schritt: Erkenne an, was ist. Alle Gefühle dürfen sein.

Mach vor allem eins: erkenne an, was ist. Sag dir nicht, dass das nicht sein soll. Sag dir nicht, dass du das nicht haben willst. Oder noch schlimmer: sag dir nicht, dass du ja gar keinen Grund hast. Es braucht keine rationalen Gründe für ein Gefühl. Es ist, wie es ist.

Gefühle möchten anerkannt werden, bevor sie wieder weiterziehen dürfen.

Zweiter Schritt: Hör dir selbst zu

Versuche dann in einem zweiten Schritt zu erkunden, was dir da so zu schaffen macht. Vergleiche dich NICHT mit anderen. Werte die Gründe NICHT ab, die dir in den Sinn kommen. Deine Gefühle sind REAL. Akzeptiere sie. Schau sie dir an und grabe ruhig etwas tiefer. Es kann sein, dass sich mehrere Lebensumstände und Erfordernisse über einen längeren Zeitraum hinweg addiert haben.

Nimm dir Zeit, um dir selbst zuzuhören.

  • Hast du Wünsche und Traumvorstellungen gehabt, die sich nicht erfüllt haben?
  • Hast du dich zu viel von anderen Personen und / oder äußeren Umständen beeinflussen lassen und bist nicht bei dir selbst geblieben?
  • Hast du unrealistische Anforderungen an dich selbst gestellt?
  • Hast du zu oft Ja gesagt zu Arbeiten und Verantwortlichkeiten, die du eigentlich gar nicht übernehmen wolltest?
  • Hast du nicht auf dein Bauchgefühl gehört und gegen deine Intuition gehandelt?
  • Hast du nicht gut genug auf dich selbst aufgepasst?

Lenk dich nicht einfach von deinen Gefühlen ab, weil sie unangenehm sind. Fernsehen und Facebook werden wahrscheinlich dafür sorgen, dass du nicht mehr daran denkst. Aber verdrängt ist nicht weg. Tu dir was Gutes, aber keine Aktivitäten wie Fernseher oder Smartphone, die nur alles zuschütten sollen. Geh in den Wald spazieren, setzt dich an einen See, mach dir eine gute Tasse Tee……und nimm dir damit Zeit für dich selbst.

Dritter Schritt: Lass dir Zeit – und atme

Arbeite mit diesen Erkenntnissen. Du hast gerade ein Gefühl von Überforderung oder Traurigkeit (gehabt). Vielleicht bist du ja in den ersten beiden Schritten schon drauf gekommen, was diese Stimmung verursacht haben könnte und hast einen Plan zur Veränderung gefasst. Oder du hast etwas gefunden, was dir gut tut und dir hilft. Oder du hast gemerkt, dass dich irgendetwas, was du gelesen oder gehört hast, getriggert hast und bist noch etwas am Rumrätseln, was dahinter stecken könnte.

Hetze dich nicht und setz dich nicht unter Druck. Dein Unterbewusstsein wird dir Lösungen schicken – du musst nur genau hinschauen oder hinhören. Deshalb: nimm dir Zeit nur für dich. Fünf Minuten helfen schon. Sorg für Ruhe im Außen – zur Not leg dich in die Badewanne und sperr die Tür ab (die Kinder sollten natürlich trotzdem eine Aufsicht haben 🙂 ). Mach die Augen zu und atme. Tief einatmen – lang ausatmen. Tief einatmen – lang ausatmen. Tief einatmen – lang ausatmen.

Vielleicht geht die üble Stimmung weg, wenn du so achtsam mit dir umgehst, wie in diesen drei Schritten hier beschrieben wird. Vielleicht war nämlich genau das der Punkt: du bist nicht liebevoll mit dir umgegangen und hast dir nicht zugehört. Dann weißt du jetzt ja, was du zu machen hast.

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