Wir denken jeden Tag zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken. Die meisten Gedanken sind unbewusst – und doch haben sie gravierende Auswirkungen auf unser Leben. Natürlich sind sowohl positive als auch negative (und auch neutrale) Gedanken dabei. Niemand ist nur positiv unterwegs. Aber zum Glück auch niemand nur negativ – auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Wichtig ist: wie ist die Tendenz? Hüpfen wir tendenziell eher positiv gelaunt und voller guter Dinge durch´s Leben? Oder schlurfen wir eher trübsinnig und voller innerer Qualen durch den Tag?
Unsere Gedanken kreieren unsere Gefühle. Nicht umgekehrt! Du fühlst dich nicht einfach beschissen – du hast vorher irgendwas gedacht. Und sei es nur: „Boah, was für ein Shit-Wetter. Heute kann man ja gar nix unternehmen“ Daraufhin ziehen sich die Mundwinkel nach unten und die Laune sinkt. Du darfst aber auch gerne denken: „Hey, cool. Es regnet. Das ist so das richtige Wetter für Kuscheldecke, Lieblingstee und spannenden Krimi. Ich freue mich schon drauf!“ Fühl dich mal in beide Szenarien ein. Merkst du, wie dein Gefühl mit deinen Gedanken mitgeht?
Positives Denken heißt nun nicht, sich ein X für ein U vorzumachen. Sich über Dauerregen und Matsch zu freuen funktioniert nun mal nicht immer. Wir können uns richtig blöde Umstände in unserem Leben auch nicht schönreden. Zumindest nicht jetzt in diesem Moment, wenn man mit durchweichter Regenjacke und rutschigen Matsch-Schuhen versucht, dem Welpen beizubringen, dass er auch bei diesem Wetter bitte in der Wiese Pipi machen soll und nicht im schön mollig warmen Wohnzimmer, wo man keine nassen Pfoten bekommt. Später kann man drüber lachen. Vielleicht. Es ist aber möglich, seine Gedanken zu lenken und damit die Gefühle ein ganz kleines bisschen zu verändern. Schrittchen für Schrittchen in die richtige Richtung. Und weil wir damit schnell Erfolg haben werden, breiten sich diese positiven Gedanken aus. Stell dir mal vor, du bist frisch verliebt und freust dich auf den romantischen Abend. Sofort stehst du mit einer rosafarbenen Glitzerwolke im strömendem Regen und lachst über deinen nicht-Pipi-machenden Welpen, weil du vor lauter Liebe und Freude überströmst.
Also denken wir mal schnell was anderes und schon fühlen wir uns prächtig? Nein, so einfach ist es leider nicht. Wir können aber festhalten, dass positive Gedanken sich auch positiv auf unsere Gefühle auswirken. Stell dir mal vor, du hast im Beruf eine wichtige Präsentation vor dir. Was passiert, wenn du vorher ständig denkst: „Das schaffe ich nicht. Das ist viel zu schwer. Ich weiß keine Antwort, wenn jemand mich was fragt.“ Und was passiert, wenn du im Gegensatz dazu denkst: „Das wird toll. Ich freue mich total drauf. Jeder wird sehen, wie gut ich mich mit diesem Thema auskenne!“ Mit welchen Gedanken wirst du die besseren Erfahrungen machen?
Diese negativen Gedanken haben aber auch eine Grundlage. Oft werden solche Überzeugungen bereits in der Kindheit in uns gepflanzt. Unbedachte Äußerungen von Erwachsenen wie „Du kannst ja gar nichts“ oder „Aus dir wird niemals etwas Ordentliches!“ können ganz schön tief verwurzeln. Deshalb ist es wichtig, einen Gegenpol dazu zu schaffen: positive Affirmationen.
Positive Affirmationen helfen dabei, sich nicht selbst diese negativen Überzeugungen um die Ohren zu klatschen und sie damit immer und immer und immer wieder zu vertiefen. Falls du jetzt denkst: „Das klappt nicht. Ich habe es versucht und nichts hat sich getan“, dann frage dich doch mal: „WIE OFT hast du es versucht?“1x? 10x? 100x am Tag? Einen Tag lang? Eine Woche? Einen Monat? Du weißt, dass du pro Tag zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken denkst. Wenn die nun zur Hälfte negativ sind, dann hast du 10 positive Affirmationen gegen 30.000 bis 40.000 negative Gedanken gesetzt. 3 Tage lang. Wird schwierig….. Das Gute ist, dass du die Affirmationen jetzt nicht ununterbrochen denken musst, um eine Wirkung festzustellen. Aber regelmäßig über einen längeren Zeitpunkt sollte es schon sein. Sobald du die ersten Wirkungen feststellst, wird es von ganz alleine gehen. Denn vom Guten hätten wir gerne noch etwas mehr.
Für unsere Kinder habe ich wunderschöne Affirmationskarten mit Miss Amy kreiert, die diese Glaubenssatzarbeit unterstützen. Miss Amy ist eine ganz entzückende Mopsdame, die Kinder über alles liebt. Sie ist überhaupt das liebevollste Lebewesen, das ich kenne, und ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich sie in meinem Leben habe. Diese Affirmationskarten helfen dabei, positive Gedanken und Überzeugungen zu entwickeln. Das soll natürlich spielerisch geschehen und Spaß machen. Wichtig ist dabei, sich wirklich regelmäßig mit dem Kind damit zu beschäftigen. Dabei kannst du deiner Phantasie freien Lauf lassen. Vielleicht möchtest du die Karten aufkleben und ein Memoriespiel daraus machen. Oder du klebst sie an den Spiegel, so dass das Kind sie jedesmal beim Händewaschen und Zähneputzen sieht. Oder du legst sie auf das Nachttischschränkchen. so dass dein Kind es morgens beim Aufwachen als allererstes und abends beim Einschlafen als allerletztes liest bzw vorgelesen bekommt. Oder du lässt das Kind jeden Morgen aus allen Kärtchen eines ziehen, das es den ganzen Tag begleitet. Oder du schreibst auf die Rückseite alles, was dir zu diesem Thema und zu diesem Kind einfällt. Es gibt wirklich sehr viele Möglichkeiten und ich würde mich wirklich sehr über deine Rückmeldung dazu freuen: schmittgabi@pflegekinder-life.de
Miss Amy´s Affirmationskarten bekommst du völlig kostenlos hier: